Magenkrankheit Gesundheitskompass CONCORDIA

Krankheiten von Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm inkl. Tumore

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Vom Mund erreicht die zerkleinerte Nahrung durch die Speiseröhre den Magen. Dort wird der Speisebrei mit Hilfe von Säure von möglichen Krankheitserregern gereinigt und durch Enzyme weiter verdaut. Im ersten Abschnitt des Dünndarms, der als Zwölffingerdarm bezeichnet wird, werden anschliessend dem Speisebrei weitere Verdauungsenzyme beigefügt. Zum Teil kommen diese Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse, zum Teil aus der Gallenblase.

Viele Ursachen und Zusammenhänge für die Entstehung von Krankheiten der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms sind nicht vollständig geklärt. 

Es sind jedoch Faktoren bekannt, die das Risiko einer Erkrankung erhöhen:

  • Die Kombination von Tabak- und übermässigem Alkoholkonsum
  • Ein erhöhter Rückfluss von Magen- und Gallensäure (Refluxkrankheit)
  • Chronische Darmentzündungen

  • Über Jahre ungesunde Ernährungsgewohnheiten (beispielsweise stark fett- und zuckerhaltige, scharfe oder heisse Lebensmittel, geräuchertes oder gepökeltes Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse)
  • Anhaltender Stress und Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Familiäre oder genetische Belastung
Krankheiten der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms verursachen meistens keine Beschwerden, solange die Verdauung gut funktioniert.

Die Hausärztin bzw. der Hausarzt behandelt die häufig vorkommende Refluxkrankheit. Hier fliesst Magensäure in die Speiseröhre. Unterschiedliche Formen von Krebs werden im Spital behandelt.

Die Refluxkrankheit ist ein weitverbreitetes Krankheitsbild. Zwischen 30 % und 40 % der erwachsenen Bevölkerung leiden regelmässig unter Sodbrennen und Aufstossen von saurem Mageninhalt. Dies kann auch die Schleimhaut im Magen oder Zwölffingerdarm beschädigen. Die meisten Patientinnen und Patienten sind mit den verschriebenen Medikamenten zufrieden und ausreichend behandelt.
  • Einige Patientinnen und Patienten nehmen solche Medikamente weiterhin ein, obwohl die Krankheit schon abgeklungen ist und eine Behandlung nicht mehr notwendig ist. Bei langfristiger Anwendung solcher «Säureblocker» steigt aber das Risiko für eine Osteoporose und für Darminfektionen. Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt bei der nächsten Konsultation, ob die Behandlung noch notwendig ist.

  • Ein chirurgischer Eingriff ist nur dann zu erwägen, wenn die Medikamente nicht ausreichend wirken, viel Flüssigkeit aus dem Magen in die Speiseröhre oder gar bis in den Mund zurückfliesst oder Sie die Medikamente nicht gut vertragen.

Bei einer Krebserkrankung von Speiseröhre oder Magen sind in der Regel chirurgische Eingriffe kombiniert mit Chemo- oder Bestrahlungstherapien notwendig.

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Es ist bekannt, dass die besten Ergebnisse bei der Operation und Behandlung von Speiseröhren- oder Magenkrebs in Zentrumsspitälern mit hoher Fallzahl erzielt werden. Ob eine Operation durchgeführt werden kann, hängt vor allem von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab.

Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Behandlungen und Operationen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Bewertet wurden die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.

  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.

  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Grund- und Zusatzversicherungen die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Tumorboard: Gesammeltes Wissen

Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen. Das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für einen optimalen Behandlungsplan der Patientin oder des Patienten werden hier zusammengeführt. Häufig wird ein Tumorboard für die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten einberufen, um die onkologische Problematik gesamtheitlich zu erfassen und weitere Abklärungen sowie Behandlungen vorzuschlagen.


Für Operationen und Behandlungen von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm empfehlen wir Ihnen zusätzlich eine ärztliche Zweitmeinung, um zusätzliche Behandlungsoptionen zu erfahren. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Wie die Rehabilitation und Nachsorge nach einer Krebsoperation im Spital genau aussieht, hängt von der Behandlung, der Prognose und Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab.

Im Vordergrund stehen die körperliche Erholung und Rehabilitation, aber auch die psychische Belastung muss verarbeitet werden. Es dauert in der Regel eine gewisse Zeit, bis sich Ernährung und Verdauung wieder eingespielt haben. Schmerzen oder Übelkeit können in den meisten Fällen gelindert werden.

Das sind die weiteren Schwerpunkte der Nachsorge:

  • Ambulante onkologische Nachkontrollen mit schul- und allenfalls komplementärmedizinischen oder palliativen Therapieempfehlungen

  • Möglicherweise rehabilitative Massnahmen, um Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten oder zu unterstützen

  • Medikamente zur Unterstützung der Verdauungsfunktion und Nährstoffverwertung

  • Mit einer chronischen Krankheit zu leben, erfordert ein sehr gutes Selbstmanagement, um im Alltag die verschiedenen Herausforderungen bewältigen zu können. Unser Chronic Care Coaching unterstützt Sie, gute Lösungen zu finden.

  • Vor der Grippesaison ist es empfehlenswert, sich zwischen Mitte Oktober und Mitte November gegen Grippe zu impfen.

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