Zentralschweizerisches Jodlerfest: Freudige Juchzer und sanfte Alphornklänge
«Zyt för Frönde» – Unter diesem Motto findet im Juni das 62. Zentralschweizerische Jodlerfest statt. Die CONCORDIA ist Hauptpartnerin des traditionellen Anlasses.
Disziplinen am Jodlerfest: Jodellied und Naturjodel
Die Zentralschweiz gilt als eine der Schweizer Jodel-Hochburgen. Zwei Arten von Jodeln sind hier bekannt: das Jodellied und der Naturjodel. Das Lied besteht in der Regel aus einem Text mit drei Strophen, wobei nach jeder Strophe ein Jodel folgt. Der Naturjodel ist eine Melodie ohne Worte, die das Empfinden der Bergler und Älpler zum Ausdruck bringt.
Disziplinen am Jodlerfest: Alphorn- und Büchelblasen
In der Schweiz wurden diese musikalischen Ausdrucksweisen das erste Mal im Jahr 1527 von einem Mönch des Klosters St. Urban erwähnt. Interessant: Obwohl die Instrumente vorwiegend aus Holz gefertigt sind, zählen sie aufgrund ihrer Tonerzeugung zu den Blechblasinstrumenten. Heute sind Alphorn und Büchel schweizerische Nationalsymbole und Kulturgüter.
Disziplinen am Jodlerfest: Fahnenschwingen
An Jodlerfesten darf eine Darbietung, ein sogenannter «Vortrag» nur mit der Schweizer- oder einer Kantonsfahne gezeigt werden. Das quadratische Fahnentuch weist eine Seitenlänge von 120 cm auf. Der Kreis, in dem die Darbietung stattfindet, beträgt im Durchmesser 150 cm. Alle Schwünge und Vortragsteile werden links und rechts ausgeführt. Es gibt 93 Fahnenschwünge. Markante Schwünge tragen die Namen von Zentralschweizer Bergen, wie «Rigihoch» oder «Pilatusstich».
Die Wettvorträge in allen drei Sparten werden bewertet. Die Klassierungen reichen von Klasse 1 «sehr gut» bis Klasse 4 «unbefriedigend». Geniessen Sie Ihren Besuch am Jodlerfest und lassen Sie uns am CONCORDIA-Stand Ihren besten Juchzer hören.
