Brustkrebs Gesundheitskompass CONCORDIA

Brustkrebs

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Knoten in der Brust sind für Frauen zunächst ein Schock und lösen Ängste und Sorgen aus. An Krebs zu erkranken, stellt das eigene Leben oft für eine gewisse Zeit auf den Kopf. Gut zu wissen ist, dass ein erstmals aufgetretener, lokal begrenzter Brustkrebs mit guten Chancen auf Heilung behandelt werden kann. Zudem gibt es vielfältige Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

Zu den Risikofaktoren und Auslösern von Brustkrebs sind noch viele Fragen offen. Es ist nicht möglich, bei Patientinnen mit Brustkrebs im Nachhinein einen einzelnen Auslöser für die Tumorentstehung auszumachen. 

Was beeinflusst das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken?

  • Langjährige Einwirkung von Östrogenen: Zum Beispiel aufgrund einer frühen ersten Menstruation, einer späten letzten Menstruation, bei Kinderlosigkeit oder Mutterschaft nach dem 30. Lebensjahr, kombinierte Hormontherapie in den Wechseljahren

  • Familiäre, genetische Belastung: In einigen Familien tritt Brustkrebs gehäuft auf

  • Alter: Vier von fünf Brustkrebs-Patientinnen sind bei der Diagnose über 50 Jahre alt

  • Ungesunde Lebensweise: zu wenig Nahrungsfasern, zu viel Fett, zu wenig Bewegung oder Übergewicht

  • Kombination von Tabak- und übermässigem Alkoholkonsum

  • Frühere Bestrahlungen der Brustregion

Im Rahmen eines Brustkrebs-Früherkennungsprogramms wird Frauen zwischen 50 und 69 (in einigen Kantonen 74) Altersjahren eine Untersuchung angeboten, auch wenn sie keine Anzeichen von Brustkrebs aufweisen. Auf diese Weise soll eine Erkrankung frühzeitig erkannt werden, bevor bei den betroffenen Personen Symptome auftreten. Durch die frühe Diagnose können die Heilungschancen erhöht, eine schonendere Therapie angewendet oder Präventionsmassnahmen verbessert werden.

Damit ist für diese Frauen mit dem Untersuch der Nutzen (frühzeitige Krebsdiagnose und Behandlung) gesamthaft grösser als die möglichen Risiken (Strahlenbelastung, Fehldiagnose, Überbehandlung). Wichtig ist jedoch, dass Sie ein qualitätskontrolliertes Früherkennungsprogramm von besonders qualifizierten Institutionen und Personen erhalten.

Orientieren Sie sich deshalb über swisscancerscreening.ch oder über Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt, ob in Ihrem Wohnkanton ein Brustkrebs-Früherkennungsprogramm angeboten wird. 

Die Therapien bei Brustkrebs sind in den letzten Jahren dank medizinischer Fortschritte wirksamer und auch verträglicher geworden. In einem frühen Stadium ist Brustkrebs heute sehr oft heilbar. In einem fortgeschrittenen Stadium, wenn bereits Metastasen vorhanden sind, lässt sich der Krankheitsverlauf häufig verlangsamen und allfällige Symptome können gelindert werden. Dies trägt wesentlich dazu bei, eine gute Lebensqualität zu erhalten.

Bei einem Verdacht führt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt folgende Untersuchungen durch:

  • Befragung zu Beschwerden und Symptomen (Anamnese)

  • Tastuntersuchung der Brust, der Achselhöhlen und der Schlüsselbeinregion

  • Mammographie (Röntgenbild der Brust)

  • Ultraschall
  • Bei Verdacht auf eine Krebserkrankung: Biopsie, um das Gewebe untersuchen zu können

Bei einer Brustkrebsbehandlung sind in der Regel chirurgische Eingriffe, Chemo- oder Bestrahlungstherapien notwendig. Weitere Behandlungsoptionen wie antihormonelle Therapien sind kombinierend möglich.

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Es ist bekannt, dass die besten Ergebnisse bei der Operation und Behandlung von Brustkrebs in Zentrumsspitälern mit hoher Fallzahl erzielt werden.

Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Behandlungen und Operationen von Brustkrebs von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Es wurde die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten bewertet.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Operationen von Brustkrebs über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor im Rahmen Ihrer Grund- und Zusatzversicherungen die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Tumorboard: Gesammeltes Wissen

Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit von Ärzten verschiedener medizinischer Disziplinen. Das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für einen optimalen Behandlungsplan der Patientin werden hier zusammengeführt. Häufig wird ein Tumorboard für die Behandlung von Krebspatientinnen einberufen.

Für Operationen und Behandlungen von Brustkrebs empfehlen wir Ihnen zudem eine ärztliche Zweitmeinung. So erfahren Sie von zusätzlichen Behandlungsoptionen. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Wie die Rehabilitation und Nachsorge bei Brustkrebs genau aussieht, hängt von der Behandlung, der Prognose und Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab.

Im Vordergrund steht die körperliche Erholung und Rehabilitation, aber auch die psychische Belastung der Krebserkrankung muss verarbeitet werden.

Das sind die weiteren Schwerpunkte der Nachsorge:

  • Ambulante onkologische Nachkontrollen mit schul- und allenfalls komplementärmedizinischen oder krankheitslindernden (palliativen) Therapieempfehlungen

  • Möglicherweise rehabilitative Massnahmen, um Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten oder zu unterstützen

  • Bei nicht-brusterhaltender Operation: Klärung einer allfälligen Erst- und Endprothese, die äusserlich getragen wird

  • Medikamentöse Behandlungs- und Ersatztherapien

  • Mit einer chronischen Krankheit zu leben, erfordert ein sehr gutes Selbstmanagement, um im Alltag die verschiedenen Herausforderungen bewältigen zu können. Unser persönliches Coaching unterstützt Sie, gute Lösungen zu finden.

  • Lassen Sie sich rechtzeitig vor der Grippesaison gegen die Grippe impfen. Der beste Zeitpunkt dafür ist zwischen Mitte Oktober und Mitte November.
  • Zögern Sie nicht, beim Auftreten von Symptomen und Beschwerden jeglicher Art ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, ungeachtet dessen, ob ein Kontrolltermin fällig ist oder nicht.

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