Majoran

Majoran, mit dem botanischen Namen «Origanum majorana», wird auch «Gartenmajoran» oder «Echter Majoran» genannt. Dieser ist einjährig und nicht winterhart. Daneben gibt es einige Sorten an wildem Majoran, bekannt unter dem Namen Dost oder Oregano. Auch gibt es robuste, winterharte Kreuzungen. Sie alle unterscheiden sich im Geschmack. Majoran hat ein würzig-süssliches, leicht zartbitteres Aroma. Oregano hingegen ist herb mit pfeffriger Note.

Majoran, ein wichtiges Wurstgewürz, enthält ätherische Öle wie Terpene, Bitterstoffe und Gerbstoffe, die für eine bessere Verdauung sorgen sollen.

Von Juni bis September.

Die beste Aussaatzeit für Majoran ist Mitte März bis Ende Mai – auf dem Fensterbrett oder im Frühbeetkasten. Majoran braucht zum Keimen viel Licht, deshalb nur mit wenig Erde bedecken.

Frische Triebe können etwa fünf Zentimeter über dem Bode den ganzen Sommer über geerntet werden. Wenn beim Majoran sich die Blütenknospen öffnen, dann haben sie am meisten Aroma.

Majoran vorwiegend frisch verwenden, denn er verliert beim Kochen an Aroma. Zum Trocknen verwendet man Majoran erst dann, wenn die Pflanzen knospen. Majoranblüten aromatisieren gleichermassen Essig, Öl, Fruchtsaft oder einfach Wasser.

Das Sommerkraut mit dem mediterranen Flair passt hervorragend in einen Kartoffelsalat zusammen mit Oliven, Kapern und Tomaten. Wer mutig ist, zaubert aus Majoranblüten ein Sorbet. Als Basis passt ein Zitronensorbet.