Eine Person hält Medikamente zur Einnahme in der Hand

Medikamentensicherheit: Darauf sollten Sie achten

Für eine erfolgreiche Therapie ist es wichtig, die verordneten Medikamente korrekt einzunehmen. Das ist gar nicht so einfach – vor allem bei mehreren Präparaten. Was es für eine sichere Einnahme von Medikamenten braucht und wie Sie sich diese erleichtern, erfahren Sie in diesem Artikel.

   Kurz und einfach

Lassen Sie sich die Einnahme Ihrer Medikamente erklären.
Halten Sie sich an die Vorgabe der Ärztin oder des Arztes.
Tragen Sie eine Liste Ihrer Medikamente bei sich.
Achten Sie auf Nebenwirkungen.
Benutzen Sie keine abgelaufenen Medikamente.

Haben Sie auch schon vergessen, ein Medikament einzunehmen? Stress, geänderter Tagesablauf oder Ferien – es gibt etliche Hürden, die das zuverlässige Einnehmen von Medikamenten erschweren. «Werden Medikamente unregelmässig oder falsch eingenommen, wirken sie nicht richtig oder können sogar schaden», erklärt Daniela Bluhm, Apothekerin bei der CONCORDIA-Partnerin Zur Rose. Doch was können Sie für eine sichere Medikamenteneinnahme tun?

 

Wissenswertes zur Medikamenteneinnahme

Lassen Sie sich von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt erklären, wie Sie die verordneten Medikamente korrekt einnehmen. Für Daniela Bluhm ist Wissen die Basis einer zuverlässigen Einnahme: «Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Bei mehreren Medikamenten hilft es, sich die Informationen schriftlich geben zu lassen.»

Klären Sie folgende Fragen:

  • Warum nehme ich das Medikament?
  • Wann, wie oft und wie lange muss ich das Medikament nehmen?
  • Wie nehme ich das Medikament korrekt ein?
  • Was mache ich, wenn ich vergessen habe, das Medikament einzunehmen, oder wenn ich zu viel davon genommen habe?
Daniela Bluhm
Daniela Bluhm ist seit 4 Jahren als Apothekerin bei Zur Rose tätig. Sie leitet das Quality-Team, das für die Beantwortung interner und externer pharmazeutischer Anfragen zuständig ist.

Notieren Sie Ihre Medikamente

Um unerwünschte Neben- oder Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu vermeiden, müssen Ihre Arztpraxis und Apotheke über alle von Ihnen eingenommenen Arzneimittel Bescheid wissen. Machen Sie eine Liste Ihrer aktuellen Medikamente. «Denken Sie nebst Tabletten auch an Salben, Tropfen, Sprays oder Säfte», rät die Apothekerin. Nehmen Sie diese Liste mit in die Arztpraxis, die Apotheke, ins Spital oder auf Reisen.

 

Das gehört auf Ihre Medikamentenliste:

  • Ärztlich verschriebene Medikamente mit der verordneten Dosierung
  • Selbst gekaufte Medikamente
  • Vitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel
 

Wie man Medikationsfehler vermeidet

Nehmen Sie Ihre Medikamente genau so ein, wie es Ihre Ärztin oder Ihr Arzt verordnet hat. Halten Sie sich an die Tages- oder Uhrzeit und den Abstand zwischen den Einnahmen. Manche Medikamente müssen vor, während oder nach dem Essen eingenommen werden.

Achten Sie bei Medikamenten auf das Verfallsdatum. «Abgelaufene Medikamente wirken nicht mehr gleich», erklärt Daniela Bluhm. «Bringen Sie diese zur Entsorgung in die Apotheke.»

 

Helfen Sie sich mit Einnahme-Plan und Erinnerungen

Um den Überblick zu behalten, ist ein Einnahme-Plan sinnvoll. Fragen Sie Ihre Arztpraxis nach einem Medikationsplan (eMediplan).

Als Erinnerungshilfe hängen Sie den Einnahme-Plan auf, richten einen Handy-Alarm ein oder nutzen digitale Angebote. Ein Beispiel dafür ist der kostenlose Service von Zur Rose, wie Daniela Bluhm erläutert: «Im digitalen Kunden-Konto erstellen Sie unkompliziert einen Einnahme-Plan, der sich mit automatischen Erinnerungen per SMS oder E-Mail verknüpfen lässt.» Automatische Meldungen erinnern etwa auch daran, ein auslaufendes Dauer-Rezept zu erneuern.

Bei mehreren Medikamenten kann Sie ein Verblisterungsservice entlasten wie etwa Dailymed von Zur Rose oder Angebote stationärer Apotheken. Zur Rose sortiert Ihnen dabei die Medikamente in nach Datum und Uhrzeit beschrifteten Beuteln und schickt sie Ihnen in einer praktischen Box zu. Sie erhalten Ihre Tabletten zudem automatisch und portofrei nachgeliefert.

 

Bleiben Sie im Gespräch

Informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie das Gefühl haben, ein Medikament wirke zu schwach oder zu stark – oder wenn neue Beschwerden auftreten. Notieren Sie sich, wann und wie lange Sie diese haben.
Sind Sie unsicher bezüglich der Wirkung eines Medikaments, lassen Sie Ihre Medikamentenliste in der Arztpraxis oder Apotheke überprüfen. Möglicherweise hilft eine Anpassung der Medikation. «Verändern Sie die Dosierung nie ohne Absprache mit der behandelnden ärztlichen Fachperson und setzen Sie auch nie ohne Rücksprache ein Medikament ab», gibt Daniela Bluhm zu bedenken. Umstellungen der medikamentösen Therapie brauchen immer eine ärztliche Entscheidung.

 

  Zur Rose unterstützt CONCORDIA-Versicherte

  • Die Online-Apotheke Zur Rose liefert Ihnen Ihre Medikamente auf Rezept schnell, diskret und portofrei direkt nach Hause. Und das zu attraktiven Konditionen mit diversen Vorteilen für CONCORDIA-Versicherte.
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  Haben Sie eine Frage zu Ihrer medikamentösen Therapie? 

concordiaMed ist die medizinische 24-Stunden-Gesundheitsberatung der CONCORDIA. Ausgewiesene Fachpersonen beraten Sie am Telefon bei allen Fragen und Problemen rund um Krankheit, Unfall, Prävention und Mutterschaft. Auch bei Unsicherheiten zur Einnahme von Medikamenten hilft concordiaMed gerne weiter. Für CONCORDIA-Versicherte ist die Beratung kostenlos.

Sie erreichen concordiaMed unter +41 41 210 02 50.