Sitzung im Sitzungszimmer

«Oui, je parle français»: Karriereschub dank Französisch-Sprachaustausch

Zwölf Monate haben die beiden Innerschweizerinnen Nicole Birrer und Jessica Riedel in der CONCORDIA Agentur Lausanne verbracht. Dabei polierten sie nicht nur ihre Sprachkenntnisse auf, sondern sammelten auch wertvolle Lebenserfahrung. Ein Abenteuer fürs Leben, das sich langfristig ausbezahlt hat. 

An ihren Sprachaustausch erinnert sich Nicole mit Begeisterung – und auch etwas Nostalgie in der Stimme: «Es war ein einmaliges Abenteuer, an das ich immer gerne zurückdenke.» Von Oktober 2012 bis November 2013 verbrachte die damals 22-Jährige zwölf Monate bei der CONCORDIA Agentur in Lausanne. Auch Jessica machte sich einige Jahre später für ein ganzes Jahr in die Westschweiz auf. Für beide war der Sprachaufenthalt ein absolutes Highlight – beide resümieren: «Die ersten paar Wochen in der Westschweiz waren schon eine Herausforderung, so weit weg von den Liebsten und quasi am anderen Ende der Schweiz.» 
 

«Nicht gerade mein Lieblingsfach»

Nicole startete 2011 als Fachspezialistin Kundendebitoren bei der CONCORDIA in einem deutsch-französischen Team. Als sie von der Möglichkeit erfuhr, intern bei der CONCORDIA ein Austauschjahr zu absolvieren, zögerte sie nicht lange. «Ich sah das als Riesenchance, um die Sprache endlich richtig zu lernen. Denn in der Schule war Französisch nicht gerade man Lieblingsfach.» Natürlich war es auch attraktiv, dass die CONCORDIA einen Teil der Wohnungsmiete, das GA und die Sprachschule übernommen hat.

Bei Jessica war die Situation etwas anders – sie hatte im Juli 2016 gerade ihre KV-Lehre bei der CONCORDIA abgeschlossen. «Meine Oberstifitin machte mich auf das Angebot aufmerksam. Ich war von Anfang an von der Idee begeistert!» Anschliessend besprach sie es mit ihrer Vorgesetzten und meldete sich für das interne Austauschprogramm an. Und nur zwei Monate nach ihrem erfolgreichen Lehrabschluss startete Jessica in ihr neues Abenteuer nach Lausanne.

Und plötzlich spricht man fliessend Französisch

Kaum in Lausanne angekommen, ging es für Jessica ans Eingemachte: «Ich wurde herzlich vom Team aufgenommen und durfte vom ersten Tag an mithelfen. Zusammen mit meinen Arbeitskolleginnen und ‑kollegen bediente ich die Versicherten auf Französisch.» Nicole erging es ähnlich: «Mit meinem Schulfranzösisch hatte ich teils grosse Mühe, die Kundinnen und Kunden zu verstehen. Zum Glück hat mich das Team in Lausanne auch sprachlich immer super unterstützt.»

So hart der Einstieg war: Der Sprung ins kalte Wasser hat sich ausgezahlt. Beide machten schnell grosse Fortschritte. Nicole erzählt, dass in der Agentur alle mit ihr strikt nur Französisch gesprochen haben. «Das war für mich ein riesiger Vorteil, denn so lernte ich auch die Alltagssprache.» Jessica ergänzt: «Plötzlich ist man in einem Gespräch und merkt, dass man alles versteht und gar nicht über die Wörter nachdenken muss. Das ist schon ein super Gefühl!»
 

Französisch als Karriere-Vorteil

Für die beiden Innerschweizerinnen ist klar: Fliessend Französisch zu sprechen, hat ihre Karrierechancen verbessert. Nicole arbeitet heute als Teamleiterin Kundendebitoren in einem rein französischen Team. «Unser Team kümmert sich um die französischen Anfragen aus sechs Kantonen – ohne gutes Französisch wäre ich sicher nicht da, wo ich heute bin.»

Jessica erklärt: «Französisch ist in der Arbeitswelt eine sehr wichtige Sprache, gerade in einem schweizweit tätigen Unternehmen wie der CONCORDIA. Dank dem CONCORDIA-Sprachaustausch kann ich heute als Leistungsspezialistin Anfragen souverän auf Deutsch und Französisch beantworten.» 
 

Sprachaustausch: Viel mehr als nur Arbeit und Schule

Für Jessica und Nicole war die Zeit in der Westschweiz ein grosser Schritt in Richtung persönliche Selbstständigkeit – gerade für Jessica, die mit 18 Jahren für zwölf Monate nach Lausanne «auswanderte». «Das war eine grosse Umstellung für mich, da ich allein in einer fremden Stadt wohnte und von meinem gewohnten Umfeld getrennt war», blickt sie zurück. «Es war ein tolles Jahr! Ich wuchs über mich hinaus und sammelte wertvolle Erfahrungen.»

Auch neben dem Arbeitsalltag hatten die beiden in Lausanne Fuss gefasst. Nicole meldete sich in einem Fitnesscenter an und Jessica schloss sich dem Volleyballteam VBC Lausanne an. So konnten sie auch ausserhalb von Arbeit und Sprachschule Kontakte knüpfen und in die Westschweizer Kultur eintauchen. Lachend ergänzt Nicole, dass auch das Nachtleben und das Shopping nicht zu kurz gekommen seien. 
 

Ein wertvolles Abenteuer

Nach zwölf Monaten kehrten die beiden an ihren Arbeitsort am Hauptsitz in Luzern zurück. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Nicole meint: «Einerseits war es schön wieder zu Hause zu sein, andererseits waren mir die Stadt und das ganze Team in Lausanne ans Herz gewachsen.»

Für Nicole und Jessica hat sich das Abenteuer Sprachaustausch auf jeden Fall gelohnt. Sie beide beherrschen die französische Sprache nun gut und haben ihre Karrierechancen verbessert. Und am allerwichtigsten: Sie nehmen Erinnerungen mit, die ein Leben lang halten. 
 

So unterstützt dich die CONCORDIA bei einem firmeninternen Austauschjahr:
  • Mietkosten-Beitrag im Rahmen von max. CHF 600 pro Monat
  • Anstellung innerhalb der CONCORDIA nach dem Aufenthalt ist gesichert
  • Sprachkurse und die Prüfungsgebühren fürs Niveau (B2/C1) werden übernommen
  • Ein SBB Halbtax-Abo für die 2. Klasse gibt’s obendrauf