Sportbekleidung: Das Outfit,
das funktioniert
Beim Kauf von Sportkleidung gibt es viele Aspekte, die man beachten muss: Schützt die Kleidung vor Wind, Wasser und Sonne? Ist sie leicht genug für eine längere Wanderung? Welches Material ist für welchen Sport am besten geeignet? Die CONCORDIA-Fitness-Expertin Denise Rudin erklärt Ihnen, worauf Sie bei funktioneller Sportkleidung achten sollen.
Ab und zu mit dem Velo unterwegs, eine kleine Wanderung am Wochenende und sonst durchschnittlich sportlich – was ist nun die passende Kleidung? Ganz günstig sind die High-Tech-Kleidungsstücke ja nicht.
Grosse Auswahl: Was Sie bei der Sportbekleidung
beachten sollen
Meine persönliche Lieblingsjacke ist eine leichte, schwarze Joggingjacke mit Reissverschluss. Wäre sie nicht mit Reflektoren ausgestattet, würde ich sie auch zur Arbeit tragen; so praktisch und bequem ist sie! Der Stoff ist dehnbar, sie ist leicht und sitzt wunderbar. Zudem hat die Jacke eine windabweisende Funktion, hält den Körper warm, ohne ihn zu stark aufzuheizen – «atmungsaktiv» ist das Zauberwort. Ich trage sie zum Joggen, Fahrradfahren, für einen Waldspaziergang und im Winter sogar zum Langlaufen.
Was fällt Ihnen auf? Eine Jacke für mehrere Sportarten reicht. Sie müssen nicht für jede Sportart eine separate Ausrüstung anschaffen. Wählen Sie funktionelle Kleidungsstücke, die sie immer wieder tragen können. Die optimale Grundausstattung für einen Freizeitsportler beinhaltet ein paar Shirts, Sportunterwäsche, eine Windjacke, Hosen und Socken. Achten Sie bei der Wahl darauf, dass Sie sich gut darin bewegen können und, dass die Kleidung auch bequem ist. Und zum Schluss soll das Outfit natürlich auch gut aussehen. Denn wenn Sie Freude an Ihrer Sportbekleidung haben und sich darin wohlfühlen, treiben Sie gleich noch viel lieber Sport!
Baumwolle versus Funktionskleidung
Das Schichten-Prinzip: die besten Textilien für den Sport
Im Outdoorsport, besonders in den Bergen, ist es wichtig, dass die Kleidung schnell trocknet, Wind abhält, wärmt und möglich leicht ist. Ideal ist das Schichten- oder Zwiebel-Prinzip. Die unterste Schicht (Unterwäsche, Shirt und Hose) muss vor allem den Schweiss abtransportieren, sie sollte nicht aus reiner Baumwolle sein. Darüber folgen Wärmeschichten aus Woll- oder Mischgewebe, die zudem isolieren (Langarmshirt, Jäckchen, Pullover oder Fleece). Die oberste Schicht dient dem Witterungsschutz. Sie sollte aus wind-, sonnen- und wasserabweisender Kleidung, also einer guten Jacke, bestehen. Der Vorteil des Schichten-Prinzips im Gegensatz zu wenigen, dicken Kleidungsstücken: Zwischen den Kleidungsschichten wird Luft gespeichert, welche als Wärmeisolator funktioniert.